IQZ-Teilnahme am innovaten Projekt „GAIA-X 4 PLC-AAD – Product Life Cycle – Across Automated Driving” vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Die Digitalisierung schafft mit hohem Tempo neue Entwicklungen – auch und gerade im Bereich der Mobilität. Besondere Aufmerksamkeit liegt dabei auf der Sicherheit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Systeme.

 

„GAIA-X 4 Future Mobility“ bietet den Rahmen für bisher fünf Projekte, bei denen datenzentrierte Anwendungen im Mittelpunkt stehen. Das Institut für KI-Sicherheit im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) koordiniert die Projektfamilie GAIA-X 4 Future Mobility. Sie bringt 80 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen.

 

Die GAIA-X 4 Future Mobility Projektfamilie besteht aus aktuell fünf Projekten: GAIA-X 4 KI, GAIA-X 4 AMS, GAIA-X 4 ROMS, GAIA-X 4 PLC-AAD und GAIA-X 4 moveID.

 

Das IQZ freut sich sehr ein Teilnehmer des innovaten Projektes „GAIA-X 4 PLC-AAD – Product Life Cycle – Across Automated Driving” zu sein und seine Erfahrungen und sein Know How mit dem Schwerpunkt „Integration numerischer Simulationsmethoden zur Verfügbarkeit-, Zuverlässigkeits- und Sicherheitsanalysen für hoch/vollautomatisierte und autonome Fahrzeugarchitekturen oder deren Subsysteme (AD-Stacks)“ einzubringen.

 

GAIA-X 4 PLC-AAD befasst sich mit der Entwicklung und dem Aufbau eines offenen Datenökosystems (ODDE, Open Distributed Data Ecosystem) im Umfeld von automatisiertem Fahren. Dieses Ökosystem ist wichtig für die Produktentwicklung, die Fertigung, sowie den Austausch über das System auf Basis Digitaler Zwillinge. Zudem deckt GAIA-X 4 PLC-AAD auch Teile der Entwicklung und des Betriebs automatisierter Fahrfunktionen ab. In diesem Zusammenhang ist die Einbindung von Digitalen Zwillingen in das GAIA-X Ökosystem ein wichtiger Aspekt. Entsprechende Informationsmodelle und Datenarchitekturen sowie deren Prozesse und Rollen werden erarbeitet.

 

Der Einsatz für das Automatisierte und Vernetzte Fahren (AVF) ist komplex. Er beginnt bei der Entwicklung und erstreckt sich über die Produktion, den Lebenszyklus, die Verifikation bis hin zur Wartung. In GAIA-X 4 PLC-AAD wird ein Ausschnitt betrachtet, um daran zu zeigen, dass die gesamte Kette abgebildet werden kann. Dazu müssen Testfelder, Testumgebungen und die Integration in GAIA-X für den gesamten Lebenszyklus erstellt werden. Über Schnittstellen können diese Anwendungen auch in anderen Bereichen eingesetzt werden.

 

GAIA-X 4 PLC-AAD wird geleitet von der msg systems AG.

Gefördert werden die GAIA-X 4 Future Mobility Projektfamilie durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) . Alle Projekte aus GAIA-X 4 Future Mobility sind untereinander verbunden und kooperieren mit weiteren Initiativen. Das DLR-Institut für KI-Sicherheit stärkt die Vernetzung der Projekte. Es leistet selbst interdisziplinäre Forschung mit einem Schwerpunkt auf KI-basierten Lösungen und sicheren Dateninfrastrukturen.

 

GAIA-X ist eine europäische Initiative, welche die Grundlage für ein digitales Ökosystem bildet. In ihm sollen Daten und Dienste verfügbar gemacht, zusammengeführt, geteilt und genutzt werden. GAIA-X folgt europäischen Datenschutzgrundsätzen und setzt auf eine dezentrale Architektur und Transparenz. Hierzu werden europaweit Beiträge geleistet. GAIA-X setzt in verschiedenen Anwendungsdomänen Akzente. Eine dieser Domänen ist die Mobilität. In ihr ist die Projektfamilie GAIA-X 4 Future Mobility verankert.

 

Das gemeinsame Ziel ist die Entwicklung von Anwendungen, bei denen eine enge Vernetzung von Nutzern, Dienstleistern, Herstellern und Zulieferern besonders wichtig ist. In den einzelnen Projekten geht es unter anderem um eine intelligente Verkehrsinfrastruktur, den Produktlebenszyklus oder digitale Zwillinge im Zusammenhang mit dem automatisierten Fahren. „Die zunehmende Digitalisierung aller gesellschaftlichen Bereiche eröffnet uns völlig neue Möglichkeiten. Europa schafft mit dem Aufbau von GAIA-X eine leistungs- und wettbewerbsfähige, sichere und vertrauenswürdige Dateninfrastruktur“, sagt Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, Vorstandsvorsitzende des DLR.

 

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Christiane Schmieta

Assistentin der Geschäftsführung

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